decanter vino come usarlo

Warum und wann sollte man den Dekanter verwenden?

Dekanter ja oder Dekanter nein? Dies scheint eines der Rätsel aller Weinliebhaber zu sein, die zwischen denen, die gerne auffällige Dekanter verwenden, und denen, die ihren Nutzen gänzlich verneinen, gespalten sind. Aber warum und vor allem wann ist es wirklich angebracht, einen Dekanter zu verwenden? Schauen wir uns gemeinsam an, wann und wie man sie benutzt.

Wir haben bereits in der Vergangenheit über Dekanter geschrieben, wobei wir über Rotweine und gereifte Weine sprachen. Aber das Thema ist so interessant und auch ein echter Diskussionspunkt unter Weinliebhabern, dass es sich lohnt, es zu klären. Wir tun dies mit 7 Fragen und ebenso vielen einfachen Antworten, um zu verstehen, wann man den Dekanter verwenden und wann man darauf verzichten sollte.

1. Was bedeutet Dekanter?

Das Wort Dekanter leitet sich von "de canto" ab und bedeutet in der Bedeutung, die uns hier interessiert, "beiseite stellen" (die andere Bedeutung ist die des überschwänglichen Lobes).

2. Was ist eine Dekanter?

Ein Dekanter ist ein Glas- oder Kristallbehälter mit einem schmalen, bauchigen Hals am Boden.

3. Welchen Zweck hat die Dekanter?

Der Dekanter dient in erster Linie dazu, den Wein von eventuellen Ablagerungen zu trennen. Dies ist ein physikalischer Vorgang.

Dank seiner Form trägt er auch dazu bei, den Wein mit Sauerstoff zu versorgen, so dass überschüssiges Kohlendioxid entfernt werden kann.

Auf diese Weise gibt der Wein seine Aromen schneller frei. Die Zeit ist hier ein Schlüsselbegriff: Der Dekanter wirkt auch als "Beschleuniger" für die Verkostung.

4. Wann wird der Dekanter verwendet?

Der Dekanter wird verwendet, wenn ein Wein den typischen "Boden" hat. Er wird verwendet, um die festen Bestandteile, die in der Flasche verbleiben, abzutrennen.

Jeder entscheidet selbst, ob er auch zur Sauerstoffanreicherung des Weins - Rotweins - verwendet werden soll, wenn er diese benötigt, um sich optimal zu entfalten. Der Unterschied liegt hier eher darin, ob man daran gedacht hat, die Flasche vorher zu öffnen oder nicht.

ACHTUNG

Der Dekanter kann sich als zweischneidiges Schwert erweisen. Experten raten unbedingt davon ab, den Dekanter bei sehr alten Rotweinen zu verwenden, denn nach vielen Jahren ohne Sauerstoff kann eine zu schnelle Sauerstoffeinwirkung sie irreparabel schädigen. Jeder Wein hat sein eigenes Gleichgewicht, das bei einem Wein, der lange Zeit in der Flasche gereift ist, besonders empfindlich ist.

5. Wie wird der Dekanter verwendet?

Der Wein sollte langsam in den Dekanter gegossen werden, um den Boden unter Kontrolle zu halten und ihn nicht zu abrupt mit Sauerstoff zu versorgen. Um es klar zu sagen: Der Wein darf beim Einschenken nicht sprudeln.

6. Sind alle Dekanter gleich?

Nein, die Formen sind sehr unterschiedlich: Standard, Karaffe, großer Dekanter, Ente (mit oder ohne Henkel), Horn oder Schwan.

Abgesehen von den extravaganten Formen begünstigen Dekanter mit weitem Hals die Sauerstoffzufuhr und sind daher für jüngere Rotweine geeignet, während Dekanter mit engem Hals diese eher eindämmen und daher für ältere Weine vorzuziehen sind.

7. Warum scheint der Dekanter heute aus der Mode gekommen zu sein?

Auch die Welt des Weins lebt von Gegensätzen und wechselnden Trends. Heutzutage neigen die Experten dazu, den Dekanter als ein Instrument zu betrachten, das viel Aufsehen erregt und dessen Nutzen in Vergessenheit geraten ist, der, wie wir gesehen haben, in erster Linie darin besteht, den Wein von den Ablagerungen zu trennen.

Nach einer großen Leidenschaft für die Verwendung des Dekanters in den vergangenen Jahren neigen die Fachleute heute dazu, zu glauben, dass die Vorteile der Sauerstoffanreicherung einfach dadurch erreicht werden können, dass man die Flasche einige Stunden vorher öffnet oder sogar nur im richtigen Glas serviert. Und natürlich muss man ein wenig Geduld haben.

Vergessen wir nicht, dass schon das Schwenken des Glases, vor allem wenn es sich um einen vollmundigen Wein handelt, nicht nur die Belüftung des Weins ermöglicht, sondern auch dem Wein Zeit gibt, sich in seiner ganzen Ausdruckskraft zu entfalten und die gesamte Entwicklung seiner Aromen zu verfolgen.

Keine Eile, denn der Weingenuss profitiert auch von der Langsamkeit, um die Entwicklung des Weines wahrzunehmen.

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